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Aktuelle News


30.11.2015 09:00:18

In den Topf geschaut: Tipps für die Klimakonferenz am Küchentisch / Lebensmittel für 15 Prozent der Pro-Kopf-Emissionen verantwortlich / Kampagne SMERGY: So geht kulinarischer Klimaschutz zu Hause

Berlin (ots) - Heute startet der Klimagipfel in Paris. Das
wichtige Entscheidungen zum Klimaschutz nicht nur auf der großen
Bühne der Politik, sondern tagtäglich an jedem Küchentisch oder auch
beim Essen gehen gefällt werden, zeigt das neue Themendossier
"Klimafreundliche Ernährung" auf www.be-smergy.de/essen. Rund 15
Prozent der CO2-Pro-Kopf-Emissionen in Deutschland werden durch
Produktion, Handel, Transport und Zubereitung von Lebensmitteln
verursacht - Lebensmittelabfälle noch nicht mitgerechnet. Deswegen
präsentieren die von der Europäischen Kommission geförderte Kampagne
SMERGY und die Autoren des Klimakochbuchs Rezepte und Tipps, wie
jeder beim Einkaufen, Kochen und Genießen einen Beitrag zum
Klimaschutz leisten kann.

"Wer Lebensmittel schätzt, der schützt das Klima. Und mit frischen
Zutaten, schmackhaften Rezepten sowie saisonalen und regionalen
Lebensmitteln kann auch so mancher Skeptiker von einer
klimafreundlichen Ernährung überzeugt werden", erläutert Boris
Demrovski von der Kampagne SMERGY. "Dabei setzen wir nicht auf den
erhobenen Zeigefinger, sondern auf Genuss und Begeisterung. Denn eine
klimafreundliche Ernährung ist gut für die Gesundheit, das Konto und
die Zukunft unseres Planeten", sagt Demrovski weiter. Auf der
SMERGY-Webseite finden sich nicht nur viele Tipps und Tricks für
Küche und Einkauf, sondern auch drei leckere saisonale Rezepte, wie
beispielsweise Gnocchi mit Spitzkohl, aus dem neuen Klimakochbuch vom
Kosmos Verlag.

Tipps für eine klimafreundliche Ernährung

1. Weniger ist manchmal mehr

Statistisch gesehen isst jeder Deutsche pro Jahr durchschnittlich
60 Kilogramm Fleisch. Das ist doppelt so viel, wie wir nach den
Richtlinien der Deutschen Gesellschaft für Ernährung essen sollten.
Fleisch ist in der Herstellung und Produktion viel energieaufwändiger
als beispielsweise Obst und Gemüse und verursacht damit deutlich mehr
CO2. Daher gilt: Weniger Fleisch ist gut für das Klima, aber auch für
die Gesundheit.

2. Bio-Lebensmittel kaufen

Das Biosiegel tragen mittlerweile fast 70.000 Produkte in den
Supermärkten. Bio-Lebensmittel haben meist eine bessere Klimabilanz
als konventionell produzierte Lebensmitteln und können so die
persönliche Klimabilanz im Bereich Ernährung verbessern. Wer
beispielsweise seinen Anteil an BIO-Produkten um 50 Prozent erhöht,
kann pro Jahr über 130 Kilogramm CO2 vermeiden. Weitere Berechnungen
auf www.be-smergy.de/smergymeter möglich.

3. Beim Einkaufen aufs Auto verzichten

Das Transportmittel zum Supermarkt und zurück nach Hause spielt
eine große Rolle für die Klimabilanz von Lebensmitteln. Bis zu 50
Prozent der Lebensmittel-Transportemissionen entstehen auf dem Weg
zum Einkauf. Am klimafreundlichsten ist der Einkauf zu Fuß oder mit
dem Fahrrad. Gut schneiden auch öffentliche Verkehrsmittel wie Bus
und Bahn ab. Wer nur sehr schlecht auf das Auto verzichten kann,
sollte versuchen, so wenige Einkaufsfahrten wie möglich zu
unternehmen.

4. Saisonale und regionale Produkte kaufen

Die Saison spielt beim Einkauf eine wichtige Rolle, denn auch
regionale Lebensmittel sind erst dann wirklich klimafreundlicher als
importierte Waren, wenn sie während der üblichen Erntezeit gekauft
werden. Als hilfreicher Wegweiser im Supermarkt dient ein
Saisonkalender. Dieser verrät, wann welches Obst und Gemüse gerade
Saison hat und eben nicht aus dem beheizten Gewächshaus oder der
Kühlhalle kommt.

5. Haushaltsgeräte: Strom und Geld sparen

Der Kühlschrank läuft rund um die Uhr und ist damit einer der
größten Stromfresser unter den Haushaltsgeräten. Ein ineffizientes
Gerät sollte grundsätzlich ausgetauscht und durch ein A+++-Gerät
ersetzt werden. Das spart Strom und bares Geld. Bei der Spülmaschine
ist es wichtig das Sparprogramm zu nutzen. In diesem Programm wird
das Wasser weniger stark erhitzt und auf den Vorspülgang verzichtet.
Das Geschirr wird in der Regel trotzdem sauber. Immer darauf achten,
die Spülmaschine nur voll beladen anzuschalten.

Über SMERGY und co2online

co2online setzt in Deutschland gemeinsam mit der BUNDjugend die
Kampagne SMERGY (http://www.be-smergy.de) um, die sich an Studenten,
Azubis und junge Erwachsene richtet. SMERGY ist eine europäische
Kampagne, die von der Europäischen Kommission innerhalb des Programms
"Intelligente Energie Europa" (IEE) gefördert wird und neben
Deutschland in Österreich, Belgien, den Niederlanden, Dänemark,
Frankreich und Schweden stattfindet. Die Kampagne wird von Partnern
wie BayWa r.e. Green Energy Products GmbH, Deutsche Bahn AG, IKEA
Deutschland GmbH & Co. KG und Philips GmbH Market DACH, Lighting
unterstützt. Als reichweitenstarke Medienpartner agieren VIVA und
audimax MEDIEN.

Die gemeinnützige co2online GmbH (http://www.co2online.de) setzt
sich für die Senkung des klimaschädlichen CO2-Ausstoßes ein. Seit
2003 helfen die Energie- und Kommunikationsexperten privaten
Haushalten, ihren Strom- und Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Mit
onlinebasierten Informationskampagnen, interaktiven EnergiesparChecks
und Praxistests motiviert co2online Verbraucher, ihren Strom- und
Heizenergieverbrauch zu reduzieren. Die Handlungsimpulse, die die
Aktionen auslösen, tragen nachweislich zur CO2-Minderung bei.
Unterstützt wird co2online dabei von der Europäischen Kommission, dem
Bundesumweltministerium sowie einem Netzwerk mit Partnern aus Medien,
Wissenschaft und Wirtschaft.

Über das Klimakochbuch

"Das Klimakochbuch - Klimafreundlich einkaufen, kochen und
genießen" (ISBN: 978-3-440-15174-7) erschien erstmals 2009 im
Kosmos-Verlag und kehrt aktualisiert, überarbeitet und mit neuen
Rezepten pünktlich zur Klimakonferenz in Paris in den Buchhandel
zurück. Rezensionsexemplare sind unter presse@kosmos.de erhältlich.