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Aktuelle News


19.12.2014 12:32:22

Bauhauptgewerbe im Oktober 2014: Kein goldener Oktober am Bau - Auftragseingänge geben um 3 % nach, Umsätze legen nur um 1 % zu.

Berlin (ots) - Für die Bauwirtschaft gab es 2014 keinen goldenen
Oktober - die Zurückhaltung der Öffentlichen Hand sowie die
abwartende Haltung vieler Investoren hinterließ Spuren in den
Auftragsbüchern der Bauunternehmen: Wie der Hauptverband der
Deutschen Bauindustrie in der neuesten Ausgabe seines Aktuellen
Zahlenbildes mitteilt, lag der Auftragseingang der Betriebe mit 20
und mehr Beschäftigten im Bauhauptgewerbe im Oktober um nominal 3,3 %
(real: - 4,5 %) unter dem ebenfalls schwachen Vorjahresergebnis.
Damit meldeten die Bauunternehmen den fünften Orderrückgang in Folge
- das bisher gut gefüllte Auftragspolster schmilzt weiter ab:
Insgesamt lag die Ordertätigkeit in den ersten zehn Monaten nur noch
um 0,4 % über dem vergleichbaren Vorjahreszeitraum (real: - 1,0 %).
Auch der Umsatz entwickelte sich verhalten: Der baugewerbliche Umsatz
der Betriebe mit 20 und mehr Beschäftigten legte im Oktober gegenüber
dem entsprechenden Vorjahreswert nur um nominal 1,0 % zu. Über den
gesamten Zeitraum von Januar bis Oktober lag der Umsatz dank des
guten ersten Halbjahres noch um 5,9 % über dem vergleichbaren
Vorjahreswert.

Für die Zukunft fehlt es der Bauwirtschaft aber an zusätzlicher
Nachfrage - insbesondere von Seiten der Öffentlichen Hand: Die
Baubetriebe meldeten für den Öffentlichen Bau im Oktober einen
Einbruch des Auftragseingangs von 7,3 %. Aufgrund der
Investitionszurückhaltung der Gebietskörperschaften in den
vergangenen Monaten liegen die kumulierten Aufträge von Januar bis
Oktober mittlerweile um 2,2 % unter dem Niveau des entsprechenden
Vorjahreszeitraumes. Angesichts des Zustandes der
Verkehrsinfrastruktur ist dies eine bedenkliche Entwicklung. Aufgrund
der rückläufigen Ordertätigkeit in den Vormonaten und der
abschmilzenden Bestände - diese lagen Ende September um 1,1 % unter
dem Vorjahresergebnis - wurde im Oktober ein Umsatzrückgang von 1,3 %
aus¬gewiesen (Jan.-Okt: + 4,7 %).

Die zunehmende gesamtwirtschaftlichen Unsicherheit wirkt sich
langsam auf den Wirtschaftsbau aus: Die Baubetriebe meldeten einen
Rückgang der Ordertätigkeit von 4,9 % - das war der zweite Rückgang
in Folge (Jan.-Okt.: + 1,3 %). Ob dies schon die ersten Anzeichen für
ein Auslaufen der guten baukonjunkturellen Entwicklung im
Wirtschaftsbau ist, werden die kommenden Monate zeigen. Noch geben
die meisten Indikatoren Grund zu verhaltenem Optimismus. Zum einen
lagen die Bestände Ende September deutlich über dem Niveau des
Vorjahres (+ 5,1 %), was zu einem Anstieg der Umsätze im Oktober
beitrug (+ 0,4 %, Jan.-Okt.: + 5,3 %). Zum anderen waren die
Neubaugenehmigungen im Wirtschaftshochbau im Oktober (veranschlagte
Baukosten) nach vier Monaten endlich wieder im Plus (Okt.: + 3,6 %,
Jan.-Okt.: + 1,4 %). Insbesondere die Nachfrage nach Handels- und
Lagergebäuden zog an (Okt.: + 26,1 %).

Positive Signale kommen aus dem Wohnungsbau: Die Nachfrage ist im
Oktober - erstmals seit Mai - wieder angezogen. Die Baubetriebe
meldeten einen deutlichen Anstieg der Auftragseingänge von 7,5 %
(Jan.-Okt.: + 3,2 %). Auch die Baugenehmigungen von Wohnungen (Neu-
und Umbau) lagen wieder im Plus (+ 11,4 %, Jan.-Okt.: + 5,8 %). Der
Auftragsbestand ist nach wie vor hoch: In den Büchern standen Ende
September um 4,3 % höhere Bestände als im September 2013.
Entsprechend stark stiegen die Umsätze im Oktober mit 6,5 % an
(Jan.-Okt.: + 9,5 %).

Nachträglicher Hinweis zur Umsatzstatistik: Das Statistische
Bundesamt hat die Werte auf den Berichtskreis der Betriebe mit 20 und
mehr Beschäftigten umgestellt. Bis dahin wurden die hoch geschätzten
Angaben für alle Betriebe (einschließlich Kleinbetriebe) in der
Pressemitteilung veröffentlicht. Der Hauptverband hat diese Praxis
übernommen.

Alle Angaben und Berechnungen beruhen auf Daten des Statistischen
Bundesamtes. Auch im Internet abrufbar: www.bauindustrie.de